Forscher enträtseln Rolle von Stammzellen bei Regeneration von Gelenken

Wiener Studie gibt Einblick in den Heilungsvorgang bei Knorpelschäden

Wien (27.2.2018) — Körpereigene Stammzellen zeigen bemerkenswerte Erfolge bei der Behandlung von Gelenksproblemen wie Arthrose und Sportverletzungen. Das belegen wissenschaftliche Studien an Patienten weltweit. Die für die Behandlung erforderlichen Stammzellen können aus Körperfett gewonnen werden. Bisher war nicht im Detail bekannt, auf welche Weise die Stammzellen zur Regeneration der Gelenke beitragen. Neue Forschungserkenntnisse geben nun eine Antwort.

Die aktuelle Studie belegt am Tiermodell, dass transplantierte mesenchymale Stammzellen im geschädigten Gewebe die bereits vorhandenen Stammzellen zur Regeneration anregen. Dadurch können sich schadhafte Gelenksstrukturen, etwa abgenutzter Knorpel, bis zu einem gewissen Grad regenerieren. Im Idealfall klingen die Schmerzen ab und das betroffene Gelenk gewinnt wieder Beweglichkeit zurück.

„Die Transplantation körpereigener Fettstammzellen verstärkt einen natürlichen Heilungsmechanismus und hilft dem Körper, den Defekt selbst zu reparieren“, erläutert DDr. Karl-Georg Heinrich, auf dem Gebiet der regenerativen und ästhetischen Medizin tätiger Arzt aus Wien. In seiner Praxis werden Gewebeschäden wie Gelenksabnutzung, Sportverletzungen an Gelenken und Narben mit Stammzellen aus Eigenfett behandelt.

Bisher war es Wissenschaftlern nur unzureichend möglich, das Schicksal transplantierter Zellen im Körper über längere Zeit nachzuvollziehen. Die Forscher der Veterinärmedizinischen Universität Wien markierten jetzt mit einem neu entwickelten Verfahren die Stammzellen vor der Transplantation. Dadurch konnte im Zeitverlauf über 6 Monate beobachtet werden, welche Rolle die Stammzellen bei den Regenerationsprozessen spielen.

Die regenerativen Fähigkeiten der Stammzellen werden heute bereits in der Humanmedizin genutzt: In der Ordination DDr. Heinrich erfolgt die Gelenksbehandlung mit körpereigenen Stammzellen als ambulanter Eingriff in örtlicher Betäubung. Zuerst wird eine kleine Menge Körperfett des Patienten entnommen. Aus dem Fett werden während des Eingriffs mesenchymale Stammzellen und andere vitale Zellen abgetrennt (Stromal Vascular Fraction, SVF). Die SVF wird unmittelbar darauf in Gelenksbereiche injiziert, an denen Regeneration benötigt wird.

„Stammzellen aus Eigenfett bieten vielen Patienten, für die eine Operation unter Vollnarkose oder ein künstlicher Gelenksersatz nicht infrage kommt, eine schonende Alternative“, sagt DDr. Heinrich. Gelenkspatienten könnten so aufwendige Rehabilitation, Ausfallszeiten und die ständige Einnahme von Schmerzmedikamenten erspart werden.

Weitere Informationen: https://stammzelltherapie-wien.com/gelenke

Kontakt:
Ordination DDr. Heinrich
Ansprechpartner: Herfried Wagner
E-Mail: info@ddrheinrich.com
Web: https://ddrheinrich.com/
Tel.: +43 1 532 18 01

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