Forscher sehen großes therapeutisches Potential für Stammzellen aus Fettgewebe
Wien (4.12.2013) — Stammzellen, die aus abgesaugtem Fett gewonnen werden, haben offenbar ein fast unerschöpfliches Therapiepotential: Die Behandlung von Gelenkproblemen und Arthrose mit Stammzellen aus Eigenfett ist zurzeit in Deutschland und Frankreich Gegenstand einer Studie, doch auch aus anderen Bereichen der Medizin mehren sich vielversprechende Meldungen. Erst kürzlich berichteten europäische Ärzte und Wissenschaftler auf einem Kongress in Marseille über den Einsatz von Stammzellen bei Diabetes, Nervenerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, nach Herzinfarkten und bei Problemen der Harnwege.
Aufgrund des möglichen großen Beitrags zur Verbesserung der Lebensqualität betroffener Patienten wird die therapeutische Wirkung der Stammzellen aus Fettgewebe europaweit im Rahmen klinischer Studien getestet. Die EU fördert diese Studien, an denen nur wenige, ausgewählte Patienten teilnehmen können, mit Millionenbeträgen. Auch niedergelassene Ärzte arbeiten bei der Evaluierung der Stammzelltherapie mit und machen diese Therapie für eine größere Anzahl an Patienten verfügbar.
So führt die Ordination Clinic DDr. Heinrich® derzeit einen ordinationsinternen Methodenvergleich zur therapeutischen Anwendung von Stammzellen bei verschiedenen Erkrankungen durch.
„Chronische Krankheiten, die noch nicht allzu weit fortgeschritten sind, scheinen aus einer Stammzellbehandlung den größten therapeutischen Nutzen zu ziehen“, sagt DDr. Karl-Georg Heinrich, auf dem Gebiet der ästhetischen Chirurgie und regenerativen Medizin tätiger Arzt aus Wien. In seiner Ordination Clinic DDr. Heinrich® werden Stammzellen aus Eigenfett seit 2007 für regenerative Behandlungen sowie bei der Brustvergrößerung mit Stammzellen und zur Hautverjüngung an Gesicht und Körper eingesetzt. „Stammzellen haben ein bemerkenswertes heilendes Potential, das wir auch außerhalb der Ästhetik zum Vorteil der Patienten nützen müssen“, meint DDr. Heinrich.
Aus dem Fettgewebe wird eine Mischung von Zellen gewonnen, die Stromal Vascular Fraction (SVF) genannt wird. Dazu gehören neben den eigentlichen Stammzellen und Vorläuferzellen des Bindegewebes auch verschiedene andere Zellen. Ob allen Zellen innerhalb der SVF, oder nur den sogenannten mesenchymalen Stammzellen (MSC) die eigentliche Regenerationswirkung zukommt, ist noch Gegenstand von Forschungen.
Jedenfalls ist wegen der großen Zahl an Stammzellen im Fettgewebe die künstliche Vermehrung der Stammzellen im Labor meist überflüssig. Das macht die therapeutische Anwendung von Fettstammzellen einfacher und kostengünstiger als die Therapie mit Stammzellen aus Knochenmark, die aufgrund ihrer geringeren Anzahl in der Regel im Labor vermehrt werden müssen.
Die Stammzellbehandlung erfolgt im Rahmen eines ambulanten Eingriffs unter örtlicher Betäubung. Zuerst wird eine kleine Menge Eigenfett des Patienten schonend durch Fettabsaugung mit Mikrokanülen entnommen. Die daraus gewonnenen Stammzellen werden entweder direkt in den betroffenen Bereich injiziert oder als Infusion verabreicht.
„Körpereigene Stammzellen sind die Zukunft in weiten Bereichen der Medizin“, erläutert DDr. Heinrich das große Erfolgspotential der Stammzelltherapie.
Bei Interesse an einer Teilnahme am ordinationsinternen Methodenvergleich ersucht die Ordination Clinic DDr. Heinrich® um Kontaktaufnahme: https://stammzelltherapie-wien.com/kontakt
Kontakt:
Ordination Clinic DDr. Heinrich®
Ansprechpartner: Herfried Wagner
E-Mail: info@ddrheinrich.com
Web: http://ddrheinrich.com/
Tel.: +43 1 532 18 01