Fortschritte bei der Behandlung von Arthrose mit Stammzellen aus Körperfett
Wien (17.1.2017) — Viele Menschen leiden an Gelenksproblemen infolge von Abnutzung oder Verletzungen beim Sport. Um die Beweglichkeit der geschädigten Gelenke wiederherzustellen und die Schmerzen zu lindern, war man bisher auf eine medikamentöse Behandlung oder einen künstlichen Gelenksersatz angewiesen.
Arthrose bedeutet für Betroffene oft eine deutliche Minderung ihrer Lebensqualität: Schmerzen, Verformungen der Gelenke und Bewegungseinschränkungen strapazieren Patienten und beeinträchtigen ihre Mobilität und Aktivität im Alltag. Eine Heilung galt bisher als unmöglich.
Aktuelle Studien und Erfahrungen zeigen, dass Stammzellen aus Körperfett Schmerzen und Unbeweglichkeit lindern und darüber hinaus zur Regeneration der schadhaften Gelenke beitragen können. So wurde kürzlich eine Patientin, die unter Arthrose des Daumengelenks (Rhizarthrose) litt, am Grazer Universitätsklinikum erfolgreich mit Stammzellen aus ihrem eigenen Fett behandelt: Im Rahmen des Eingriffs wurden ihre eigenen Fettstammzellen in den Bereich des Daumengelenks einer Hand injiziert. In der Folge verbesserte sich die Beweglichkeit und die Patientin konnte die Hand wieder nutzen. Aufgrund des erzielten Erfolgs und des schonenden Behandlungsablaufs möchte die Patientin nun auch ihre andere Hand mit Stammzellen behandeln lassen.
„Stammzellen aus Fettgewebe wirken im Körper entzündungshemmend und regenerierend. Bei der Behandlung von Gelenkserkrankungen mit Stammzellen macht sich die regenerative Medizin diesen körpereigenen Heilungsmechanismus zunutze“, sagt DDr. Karl-Georg Heinrich, auf dem Gebiet der regenerativen und ästhetischen Medizin tätiger Arzt aus Wien. Stammzellen aus Eigenfett werden in der Ordination DDr. Heinrich neben der Behandlung von Gelenkproblemen auch zur Therapie degenerativer Erkrankungen, von Durchblutungsstörungen sowie zur Verjüngung der Haut eingesetzt.
Die Gelenksbehandlung mit körpereigenen Stammzellen aus dem Fettgewebe erfolgt in der Wiener Ordination DDr. Heinrich ambulant in örtlicher Betäubung. Zuerst wird eine kleine Menge Fett abgesaugt. Während des Eingriffs wird daraus „Stromal Vascular Fraction“ (SVF) gewonnen, die einen hohen Anteil an mesenchymalen Fettstammzellen („Adipose-Derived Stem Cells“, ADSCs) aufweist. Die SVF wird unmittelbar darauf in die betroffenen Gelenksbereiche, hauptsächlich Knie, Hüften, Hände, Finger, injiziert.
„Die Fettstammzellen regen offenbar im geschädigten Gelenk die Regeneration des Knorpels an und helfen dadurch dem Körper, die Ursache der Gelenksprobleme zu beheben“, erläutert DDr. Heinrich. Vielen Patienten könnten so chirurgische Eingriffe unter Vollnarkose, künstliche Gelenke sowie die damit verbundene lange Heilung und aufwendige Rehabilitation erspart werden.
Weitere Informationen: https://stammzelltherapie-wien.com/arthrose
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