Promi-Friseur Karl „Charly“ Plasil aus Wien verdankt einer Kniebehandlung mit Stammzellen aus körpereigenem Fett neue Lebensfreude
Von Dr. med. Wolfgang Exel
Körperliche Bewegung ist für Charly Plasil seit jeher ein wesentlicher Bestandteil seines Lebens. Sei es, wenn er in seinem Salon in der Wiener Innenstadt (OSSIG hairstyle & beauty) prominente Damen und Herren frisiert oder wenn er in der Freizeit eifrig sportelt – zum Beispiel mit dem Rad fährt, nordic walkt oder im Winter auf Skiern zu Tal wedelt.
Dann das Unheil: Plötzlich arge Knieschmerzen. Herr Plasil konnte sich kaum mehr richtig bewegen. Von Sport keine Rede, sogar Stiegensteigen wurde zur Qual: „Auf Bewegung zu verzichten, fiel mir sehr schwer. Ich war aber auch beruflich beeinträchtigt! Ein perfekter Haarschnitt erfordert neben Talent und umfassender Ausbildung auch gute Beweglichkeit…“
Doch zum Glück erfuhr der Friseur von seinem jahrelangen Kunden DDr. Heinrich von der Behandlung mit Stammzellen aus eigenem Fettgewebe: „Ich sah die Chance, mein Knie ohne Operation wieder schmerzfrei benützen zu können. Andernfalls hätte ein künstliches Gelenk gedroht.“
Der Wiener Arzt DDr. Karl-Georg Heinrich ist auf dem Gebiet der regenerativen und ästhetischen Medizin tätig. Seit Jahren befasst er sich mit Körperfett und dessen Nutzung für Gesundheit und Schönheit. Neben der Anwendung etwa zur Brustvergrößerung spielt Körperfett auch bei der Behebung von Gewebeschäden eine große Rolle. Das belegen mittlerweile wissenschaftliche Studien.
DDr. Heinrich: „Stammzellen aus Fettgewebe wirken entzündungshemmend und regenerierend. Bei der Therapie von Gelenkserkrankungen macht man sich diesen körpereigenen Heilungsmechanismus zunutze.“
Charly Plasil wurde von seinem Arzt umfassend über die Methode und den Ablauf des geplanten Eingriffes aufgeklärt. Optimal vorbereitet unterzog er sich daraufhin der Behandlung. Unter örtlicher Betäubung wurde zunächst eine kleine Menge Fett entnommen. Daraus trennte DDr. Heinrich sogenannte mesenchymale Stammzellen ab und injizierte sie unmittelbar danach in den Bereich des Gelenkes.
„Grundsätzlich kann diese Therapie an allen Gelenken erfolgen“, so der Mediziner. Nach zwei Stunden fuhr sein Patient mit dem Taxi nach Hause. Am Tag darauf kam er zur Kontrolle. Schon nach kurzer Zeit waren die kleinen Einstichstellen von der Fettgewinnung verheilt, die blauen Flecken abgeklungen.
„Rund drei Wochen später ließen die Schmerzen im Knie deutlich nach“, erinnert sich der Friseur und bestätigt heute: „Jetzt bin ich komplett beschwerdefrei und beweglich wie früher! Ich hinke nicht mehr und bin wieder voll berufstauglich.“
Im Skiurlaub wollte es Charly Plasil dann genau wissen: „Ich schnallte erstmals nach der Stammzellenbehandlung wieder die Ski an. Bereits das Liftfahren brachte das erste Erfolgserlebnis: Ich konnte mich schmerzfrei hinsetzen! Aber auch das Wedeln selbst machte dann so großen Spaß wie früher!“
Der hochzufriedene Patient radelt längst wieder auf dem Hometrainer und genießt die wiedergewonnene Beweglichkeit. Auch sein Arzt freut sich: „Die Fettstammzellen regen im Gelenk offenbar die Regeneration des Knorpels an und helfen dadurch, die Ursache der Schmerzen zu beheben.“
Kontakt: Ordination DDr. Karl-Georg Heinrich: ☎ 01/532 18 01, info@ddrheinrich.com.
Erschienen in der Krone Gesund am 8.4.2017.