Krone: Fettstammzellen bei Knieproblemen: „Ich kann wieder tanzen!“

Eine 79-jährige Frau berichtet über den Erfolg ihrer Kniebehandlung mit Fettstammzellen

Frau V. war immer sehr agil, sei es beim Tanzen oder auf Reisen in aller Welt. Schlimme Knieschmerzen schränkten die vitale 79-Jährige zuletzt stark ein und zwangen sie, ihre Hobbies aufzugeben. Nach einer erfolgreichen Behandlung der Kniearthrose mit ihren eigenen Fettstammzellen ist sie jetzt wieder gut zu Fuß.

Die Schmerzen im Knie wurden über die Jahre laufend schlimmer. „Ich war immer viel unterwegs, machte Stadtbummel, tanzte leidenschaftlich gerne – darauf verzichten zu müssen war für mich sehr belastend“, blickt Frau V. zurück. Schließlich konnte sich Frau V. wegen der schmerzhaften Knieabnützung kaum noch um den Haushalt kümmern, das tägliche Leben wurde zur Herausforderung.

Die aktive Seniorin wollte sich damit nicht abfinden. Künstliches Gelenk und Operation in Vollnarkose kamen für sie nicht infrage. Dann erfuhr sie von einer schonenden Alternative: Im Körperfett enthaltene Stammzellen können zur Regeneration geschädigter Gelenke beitragen, wie wissenschaftliche Studien weltweit belegen.

Jeder Mensch besitzt mit dem Fettgewebe einen großen Vorrat eigener Stammzellen, die zur Behandlung von Gelenken wie Hüften, Knien und Fingern genutzt werden können. Infolge der Behandlung können sich geschädigte Gelenksstrukturen, etwa abgenutzter Knorpel, bis zu einem gewissen Grad regenerieren.

Klinische Studien belegen Wirksamkeit. „Die Transplantation körpereigener Stammzellen unterstützt offenbar die Selbstheilungskräfte des Körpers bei Gelenksproblemen“, erklärt der Wiener Arzt DDr. Karl-Georg Heinrich. In seiner 1994 gegründeten Ordination stehen Körperfett und dessen Bestandteile im Mittelpunkt. „Mit dieser Behandlung kann man in vielen Fällen Schmerzen lindern, Beweglichkeit wiedergeben und natürliche Gelenke funktionsfähig erhalten“, so der Mediziner. Mittlerweile bestätigen zahlreiche klinische Studien an Patienten aus aller Welt die Wirksamkeit der Methode.

Die Stammzell-Gelenksbehandlung von Frau V. erfolgte als kleiner chirurgischer Eingriff in örtlicher Betäubung. Zuerst wurde der Patientin etwas Körperfett mittels einer dünnen Kanüle entnommen. Während des Eingriffs wurden daraus Stammzellen abgetrennt und unmittelbar darauf im Bereich des betroffenen Gelenks injiziert. Danach wurde Frau V. nach Hause entlassen, am nächsten Tag kam sie zur Kontrolle.

Nach der Behandlung gingen die Knieschmerzen nach und nach zurück. Rund zwei Wochen später war Frau V. gänzlich schmerzfrei und voll beweglich. Auch die Ruheschmerzen im Knie waren verschwunden. „Ich kann jetzt problemlos stehen und kochen“, berichtet die zufriedene Patientin, die ihren Alltag wieder selbst meistert.

In der Ballsaison kam dann die „Generalprobe“ für Frau V.: Nach der langen schmerzbedingten Auszeit besuchte sie eine Tanzveranstaltung. Zu ihrer großen Freude konnte sie fast wie in jungen Jahren das Tanzbein schwingen und den Abend am Parkett unbeschwert genießen. Frau V. überglücklich: „Sogar beim schnellen Boogie-Woogie konnte ich mit meinen Beinen problemlos mithalten.“

Ihr Arzt DDr. Heinrich freut sich über die Genesung seiner Patientin: „Eine rechtzeitige Behandlung schadhafter Gelenke mit Stammzellen könnte vielen jüngeren und älteren Menschen zu mehr Lebensqualität verhelfen.“ Auch Frau V. verdankt der wiedergewonnenen Beweglichkeit neue Lebenskraft: Als nächstes möchte sie sich ihren Traum erfüllen und nach Marokko reisen…

DDr. Karl-Georg Heinrich,
Kontakt Ordination: ☎ 01/532 18 01, info@ddrheinrich.com

Erschienen in der Krone Gesund am 26.5.2018.

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