Wie Stammzellen-Behandlung ein jahrelanges Knieproblem beseitigt hat
Frau K. wollte ihre Pension in vollen Zügen genießen. Knieschmerzen aufgrund von Arthrose schränkten sie allerdings stark ein. Nach einer Behandlung der Kniegelenke mit Stammzellen aus ihrem eigenen Körperfett ist die Steirerin heute voll beweglich und hat ihre Lebensqualität wiedergewonnen.
Jahrelang litt die Patientin an abnützungsbedingten Kniebeschwerden, die sich mit zunehmendem Alter verschlimmerten. Schmerzen und reduzierte Beweglichkeit bereiteten ihr bei Tätigkeiten im Haushalt und sportlicher Betätigung große Schwierigkeiten: „Ich habe Stiegen wie ein dreijähriges Kind in Angriff genommen – von einer Stufe zur nächsten“, erinnert sich Frau K. zurück. Auch an ihr Hobby Nordic Walking war nicht mehr zu denken. Als sie schließlich nachts immer wieder schmerzgeplagt aufwachte, suchte sie ärztliche Hilfe.
Röntgen- und MR-Untersuchung ergaben Knorpelschäden in beiden Knien. Man schlug Kniegelenksprothesen vor, doch Frau K. wollte das unbedingt vermeiden. Physiotherapie brachte jedoch nur für kurze Zeit Linderung. Schließlich wurde sie auf eine neue Behandlungsoption aufmerksam: Sie las in der Krone über Erfolge mit Stammzellen aus körpereigenem Fettgewebe.
Mit Körperfett und den darin enthaltenen Stammzellen befasst sich der Wiener Arzt DDr. Karl-Georg Heinrich: „Stammzellen sind im Körper für die Heilung von Verletzungen bzw. Schäden zuständig. Im Rahmen der Behandlung entnimmt man Stammzellen aus einem körpereigenen Speicher – in diesem Fall dem Fettgewebe – und injiziert sie dort, wo Regeneration benötigt wird. Also in den betroffenen Gelenken.“
Wissenschaftliche Studien belegen mittlerweile das Potential dieser Methode. Seit mehreren Jahren wird sie für die Behandlung von Gelenksproblemen wie Arthrosen weltweit erforscht. Dabei stellte sich heraus, dass sich Schäden an Knien, Hüften und anderen Gelenken tatsächlich zu einem bestimmten Grad regenerieren lassen.
„Bei idealem Verlauf klingen die Symptome ab, es kommt daher auch zur Verbesserung der Beweglichkeit. Patienten können dadurch bis auf weiteres Operationen mit Spitalsaufenthalt und langer Rehabilitation erspart werden“, so DDr. Heinrich.
Frau K.s Kniebehandlung wurde von DDr. Heinrich ambulant durchgeführt. Zunächst saugte er der Patientin eine kleine Menge Körperfett ab. Die im Fett enthaltenen Stammzellen wurden während desselben Eingriffs in örtlicher Betäubung im Bereich der schadhaften Kniegelenke injiziert. Frau K. konnte direkt danach auf eigenen Beinen die Ordination verlassen, tags darauf kam sie wieder zur Kontrolle.
Frau K. kann wieder Stiegensteigen – DDr. Heinrich ist nach seiner Kontrolle mit dem Knie der Patientin zufrieden
Schon in den Wochen nach der Behandlung bemerkte Frau K. Verbesserungen in ihren Knien. „Inzwischen bin ich schmerzfrei und meine Gelenke sind so beweglich wie schon lange nicht mehr“, freut sich die zufriedene Patientin. Längst kann sie wieder in ihrem Haus problemlos Stiegen steigen, Nächte erholsam durchschlafen und sogar Sport betreiben: „Ich gehe fast täglich über eine Stunde mit meinen Nachbarinnen walken und genieße die Zeit in der Natur!“
„Wieder beweglich zu sein, verschafft Gelenkspatienten mehr Eigenständigkeit und ermöglicht ihnen eine bessere Teilnahme am sozialen Leben“, zeigt sich DDr. Heinrich erfreut über die Genesung seiner Patientin. Mit der wiedererlangten Mobilität kehrte bei Frau K. auch Lebensfreude zurück: Sie will wieder schwimmen gehen und plant bereits eine Schiffsreise in Russland. Sie führt die Wiedererlangung ihrer Lebensqualität auf die Fettstammzellen zurück.
DDr. Karl-Georg Heinrich,
Kontakt Ordination: ☎ 01/532 18 01,
info@ddrheinrich.com
Erschienen in der Krone Gesund am 23.2.2019.