Wiener Bezirksblatt: Arthrose-Therapie mit eigenem Fett

Gelenksschädigungen

Wenn es bei Hunden und Rennpferden klappt – warum dann nicht auch beim Menschen? Mit Stammzellen, die aus dem Eigenfett entnommen wurden, wurden bei diesen Tieren Gelenksschädigungen behandelt.

Fettabsaugen

„Seit einigen Jahren verzeichnen derartige Behandlungen auch bei Menschen Erfolge“, berichtet der Allgemeinmediziner DDr. Karl-Georg Heinrich (ddrheinrich.com). Der Mediziner hat sich u.a. auf Fettabsaugen spezialisiert und ist vom Nutzen einer Eigenfett-Behandlung überzeugt, die er etwa bei Brustvergrößerungen einsetzt.

Dabei handelt es sich um sogenannte mesenchymale Stammzellen. Bei derartigen Injektionen in der Nähe von Gelenken hätten sich auch chronische Gelenksbeschwerden gebessert. Konkret funktioniert die Methode folgendermaßen: Unter örtlicher Betäubung wird ein wenig Fett aus dem Bauch- oder Hüftbereich entnommen; daraus werden die mesenchymalen Stammzellen isoliert, die sodann in die betroffenen Gelenksbereiche – hauptsächlich Knie, Hüften, Hände, Finger – injiziert werden.

Kritik

Kritiker weisen allerdings darauf hin, dass es noch zu wenig Erfahrung mit dieser Methode gibt. Der Allgemeinmediziner dazu: „Natürlich gibt es keine Garantie auf Heilung.“ Laut zahlreichen Forschungsarbeiten würden jedoch die meisten Patienten von Schmerzfreiheit und deutlich verbesserter Beweglichkeit berichten. Heinrich: „Ich glaube, dass man mit dieser Methode vielen Menschen einen langen Leidensweg ersparen könnte.“

Erschienen im Wiener Bezirksblatt am 20.2.2017.

Wiener Bezirksblatt: Arthrose-Therapie mit eigenem Fett

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Krone: Fett für die Gelenke?

Positive Erfahrungen aus der Tiermedizin mit speziellen Stammzellen bei Arthrosen können offenbar auch für Menschen genützt werden

Von Dr. med. Wolfgang Exel

Bei Hunden und Rennpferden hat es geklappt: Aus dem Eigenfett der Tiere entnommene Stammzellen konnten bei vierbeinigen Hochleistungssportlern tatsächlich geschädigte Gelenke verbessern. Seit einigen Jahren sind entsprechende Versuche auch beim Menschen erfolgreich, wie Verfasser internationaler Studien bestätigen.

Wobei Stammzellen aus dem Fettgewebe nicht mit jenen verwechselt werden dürfen, die aus Embryonen gewonnen werden. Den sogenannten mesenchymalen Stammzellen (MSC) aus dem Fettgewebe dürfte allerdings bei der Regeneration abgenützter Knorpel und Knochen eine wesentliche Rolle zukommen.

Zu den ersten Ärzten, die Fett therapeutisch einsetzten, zählt DDr. Karl-Georg Heinrich. Er ist unter anderem auf Fettabsaugung spezialisiert und vom Nutzen der im Fett enthaltenen Stammzellen überzeugt: „Wir verwenden MSC seit rund 10 Jahren bei Brustvergrößerungen und Hautregeneration.“

DDr. Heinrich beobachtete dabei, dass sich bei MSC-Injektionen in der Nähe von Gelenken auch chronische Gelenksbeschwerden besserten. Er fand heraus, dass MSC bereits international neben der Tiermedizin auch in klinischen Studien bei Menschen erfolgreich eingesetzt werden.

Der Vorgang: Unter örtlicher Betäubung wird eine kleine Menge Fett aus dem Bauch- oder Hüftbereich entnommen. Daraus isoliert man die mesenchymalen Stammzellen, die anschließend in die betroffenen Gelenksbereiche (hauptsächlich Knie, Hüften, Hände, Finger) injiziert werden. Der Eingriff erfolgt ambulant, die Patienten werden danach nach Hause entlassen.

Kritiker weisen darauf hin, dass es noch zu wenig Erfahrung mit dieser Methode gibt. DDr. Heinrich: „Fett enthält eine große Menge Stammzellen. Seit mehr als 100 Jahren werden körpereigene Stammzellen bei Fettinjektionen problemlos mittransplantiert. Die eigenen Zellen gehören zu den sichersten Behandlungsmöglichkeiten der Medizin!“

Freilich schränkt der Wiener Arzt ein: „Natürlich gibt es keine Garantie auf Heilung. Aber laut mittlerweile zahlreichen Forschungsarbeiten berichten die meisten Patienten über Schmerzfreiheit und deutlich verbesserte Beweglichkeit. Ich glaube, dass man mit dieser Therapie vielen Menschen einen langen Leidensweg ersparen könnte, der irgendwann zu einem künstlichen Gelenk führt.“

DDr. Karl-Georg Heinrich,
Arzt für Allgemeinmedizin aus Wien.
Kontakt: info@ddrheinrich.com

Erschienen in der Krone Gesund am 21.1.2017.

Krone: Fett für die Gelenke?

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Salzburger Nachrichten: Stammzellen aus Fett können bei Arthrose helfen

Studien und Erfahrungsberichte zeigen: Die Gelenke schmerzen nach der Behandlung weniger.

Wien. Zwei von drei Menschen über 65 sind von Arthrose betroffen. Auch viele jüngere Menschen leiden unter Gelenkproblemen, z.B. nach Sportunfällen. Bisher konnte die Medizin lediglich die Symptome wie Schmerzen und Unbeweglichkeit behandeln. Um die Beweglichkeit der geschädigten Gelenke wiederherzustellen und die Schmerzen zu lindern, war man bisher auf eine medikamentöse Behandlung oder einen künstlichen Gelenkersatz angewiesen.

Aktuelle Studien und Erfahrungen zeigen nun, dass Stammzellen aus Körperfett Schmerzen und Unbeweglichkeit lindern und zur Regeneration der schadhaften Gelenke beitragen können.

So wurde kürzlich eine Patientin, die unter Arthrose des Daumengelenks (Rhizarthrose) litt, am Grazer Universitätsklinikum erfolgreich mit Stammzellen aus ihrem eigenen Fett behandelt: Im Rahmen des Eingriffs wurden ihre eigenen Fettstammzellen in den Bereich des Daumengelenks einer Hand injiziert. In der Folge verbesserte sich die Beweglichkeit und die Patientin konnte die Hand wieder nutzen. Aufgrund des erzielten Erfolgs und des schonenden Behandlungsablaufs möchte die Patientin nun auch ihre andere Hand mit Stammzellen behandeln lassen. „Stammzellen aus Fettgewebe wirken im Körper entzündungshemmend und regenerierend. Bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen mit Stammzellen macht sich die regenerative Medizin diesen körpereigenen Heilungsmechanismus zunutze“, erklärt Karl-Georg Heinrich, auf dem Gebiet der regenerativen und ästhetischen Medizin tätiger Arzt aus Wien. Die Gelenkbehandlung mit körpereigenen Stammzellen aus dem Fettgewebe erfolgt ambulant in örtlicher Betäubung. „Die Fettstammzellen regen offenbar im geschädigten Gelenk die Regeneration des Knorpels an und helfen, die Ursache der Gelenkprobleme zu beheben“, sagt Heinrich.

Erschienen in den Salzburger Nachrichten am 18.1.2017.

Salzburger Nachrichten: Stammzellen aus Fett können bei Arthrose helfen

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Stammzellen aus Fett helfen bei Gelenkabnutzung

Fortschritte bei der Behandlung von Arthrose mit Stammzellen aus Körperfett

Wien (17.1.2017) — Viele Menschen leiden an Gelenksproblemen infolge von Abnutzung oder Verletzungen beim Sport. Um die Beweglichkeit der geschädigten Gelenke wiederherzustellen und die Schmerzen zu lindern, war man bisher auf eine medikamentöse Behandlung oder einen künstlichen Gelenksersatz angewiesen.

Arthrose bedeutet für Betroffene oft eine deutliche Minderung ihrer Lebensqualität: Schmerzen, Verformungen der Gelenke und Bewegungseinschränkungen strapazieren Patienten und beeinträchtigen ihre Mobilität und Aktivität im Alltag. Eine Heilung galt bisher als unmöglich.

Aktuelle Studien und Erfahrungen zeigen, dass Stammzellen aus Körperfett Schmerzen und Unbeweglichkeit lindern und darüber hinaus zur Regeneration der schadhaften Gelenke beitragen können. So wurde kürzlich eine Patientin, die unter Arthrose des Daumengelenks (Rhizarthrose) litt, am Grazer Universitätsklinikum erfolgreich mit Stammzellen aus ihrem eigenen Fett behandelt: Im Rahmen des Eingriffs wurden ihre eigenen Fettstammzellen in den Bereich des Daumengelenks einer Hand injiziert. In der Folge verbesserte sich die Beweglichkeit und die Patientin konnte die Hand wieder nutzen. Aufgrund des erzielten Erfolgs und des schonenden Behandlungsablaufs möchte die Patientin nun auch ihre andere Hand mit Stammzellen behandeln lassen.

„Stammzellen aus Fettgewebe wirken im Körper entzündungshemmend und regenerierend. Bei der Behandlung von Gelenkserkrankungen mit Stammzellen macht sich die regenerative Medizin diesen körpereigenen Heilungsmechanismus zunutze“, sagt DDr. Karl-Georg Heinrich, auf dem Gebiet der regenerativen und ästhetischen Medizin tätiger Arzt aus Wien. Stammzellen aus Eigenfett werden in der Ordination DDr. Heinrich neben der Behandlung von Gelenkproblemen auch zur Therapie degenerativer Erkrankungen, von Durchblutungsstörungen sowie zur Verjüngung der Haut eingesetzt.

Die Gelenksbehandlung mit körpereigenen Stammzellen aus dem Fettgewebe erfolgt in der Wiener Ordination DDr. Heinrich ambulant in örtlicher Betäubung. Zuerst wird eine kleine Menge Fett abgesaugt. Während des Eingriffs wird daraus „Stromal Vascular Fraction“ (SVF) gewonnen, die einen hohen Anteil an mesenchymalen Fettstammzellen („Adipose-Derived Stem Cells“, ADSCs) aufweist. Die SVF wird unmittelbar darauf in die betroffenen Gelenksbereiche, hauptsächlich Knie, Hüften, Hände, Finger, injiziert.

„Die Fettstammzellen regen offenbar im geschädigten Gelenk die Regeneration des Knorpels an und helfen dadurch dem Körper, die Ursache der Gelenksprobleme zu beheben“, erläutert DDr. Heinrich. Vielen Patienten könnten so chirurgische Eingriffe unter Vollnarkose, künstliche Gelenke sowie die damit verbundene lange Heilung und aufwendige Rehabilitation erspart werden.

Weitere Informationen: https://stammzelltherapie-wien.com/arthrose

Kontakt:
Ordination DDr. Heinrich
Ansprechpartner: Herfried Wagner
E-Mail: info@ddrheinrich.com
Web: https://ddrheinrich.com/
Tel.: +43 1 532 18 01

Stammzellen aus Fettgewebe helfen bei Morbus Crohn

Studie bestätigt Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung von Fisteln mit Fettstammzellen

Wien (22.11.2016) — Immer mehr Menschen leiden an der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn. Dieses Darmleiden ist für jene Betroffenen besonders belastend, die von wässrigen Durchfällen, Fieber, schmerzhaften Abszessen und Fisteln am Gesäß geplagt werden. Jetzt belegt eine in der renommierten englischen Fachzeitschrift Lancet veröffentlichte Studie, dass Stammzellen aus dem Körperfett einen wesentlichen Beitrag zur Linderung der Symptome von Morbus Crohn leisten können.

Bisher war es oft erforderlich, von Morbus Crohn betroffene Darmabschnitte operativ zu entfernen. Dieser chirurgische Eingriff unter Vollnarkose mit teils langem Spitalsaufenthalt birgt zahlreiche Risiken und ungünstige, die Lebensqualität beeinträchtigende Konsequenzen. Die Behandlung mit Fettstammzellen kann schneller und schonender Besserung verschaffen. Zugleich ist sie laut vorliegender Studienergebnisse sicher.

„Die regenerative Medizin eröffnet Patienten/innen durch individualisierte minimalinvasive Eingriffe den Zugriff auf die bemerkenswerte Heilkraft ihres eigenen Körpers“, sagt DDr. Karl-Georg Heinrich, auf dem Gebiet der regenerativen und ästhetischen Medizin tätiger Arzt aus Wien. Stammzellen aus dem Eigenfett der Patienten/innen werden in der Ordination DDr. Heinrich zur Therapie von degenerativen Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Durchblutungsstörungen, Gelenksproblemen und zur Regeneration der Haut genutzt.

Die randomisierte kontrollierte doppelblinde Phase-3-Studie an 212 Morbus-Crohn-Patienten aus 49 unterschiedlichen Spitälern ergab, dass die Injektion von Fettstammzellen die Abheilung der bei Morbus Crohn häufig auftretenden perianalen Fisteln wesentlich beschleunigt. Die regenerativen Fähigkeiten der Stammzellen führten zu einem früheren Verschluss der entzündeten Ausführungsgänge und konnten den Betroffenen somit Schmerzen ersparen und zu deren Lebensqualität beitragen.

Ein ambulanter Eingriff zur Therapie von Morbus Crohn erfordert eine Fettabsaugung, um eine kleine Menge an Körperfett des/der Patienten/in zu gewinnen. Während des Eingriffs wird daraus „Stromal Vascular Fraction“ (SVF) isoliert, die einen hohen Anteil an mesenchymalen Fettstammzellen („Adipose-Derived Stem Cells“, ADSCs) enthält. Anschließend wird die SVF in das betroffene Gewebe injiziert. Der regenerative Effekt tritt in der Regel wenige Wochen später ein. Je nach Ausgangssituation können Wiederholungen der Behandlung sinnvoll sein. Der Eingriff mit Fettstammzellen kann bei Bedarf mit anderen Therapiemethoden kombiniert werden.

„Ähnlich gute Erfolge wie bei der Behandlung von Fisteln bei Morbus Crohn konnten auch bereits bei einer Reihe weiterer Krankheiten mit entzündlicher oder autoimmunologischer Komponente erzielt werden“, erläutert DDr. Heinrich, wie vielseitig das therapeutische Potential von Fettgewebe zum Wohle der Patienten/innen nutzbar ist. Daher liegt die Anwendung von Stammzellen aus Eigenfett etwa zur Behandlung der entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa nahe.

Weitere Informationen: https://stammzelltherapie-wien.com/

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Ordination DDr. Heinrich
Ansprechpartner: Herfried Wagner
E-Mail: info@ddrheinrich.com
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Können Stammzellen bei Morbus Crohn helfen?

Eine Patientin fragt an:

Bei mir wurde Morbus Crohn diagnostiziert – kann Stammzelltherapie auch bei Morbus Crohn helfen?

Die Diagnose Morbus Crohn wird oft erst nach längerer Leidensgeschichte gestellt, nachdem wiederkehrende starke Bauchschmerzen und Durchfall zu einer Vielzahl von Arztbesuchen geführt haben. Ebenso wie Colitis ulcerosa ist Morbus Crohn eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Darms, deren genaue Ursache bis dato unklar ist. Es scheint eine allergisch-autoimmunologische Fehlreaktion des Immunsystems vorzuliegen. Meist werden die Symptome schubweise unter Eindruck von Stress, seelischer Belastung oder durch bestimmte Nahrungsbestandteile ausgelöst.

Alleine in Österreich sind schätzungsweise 20.000 bis 30.000 Menschen von Morbus Crohn betroffen. Die herkömmliche Therapie ist alles andere als angenehm. Sie reicht von einer durchgehenden Einnahme entzündungshemmender Medikamente wie Cortison in Kombination mit einer drastischen Umstellung der Ernährung bis hin zu operativen Eingriffen, bei denen in schweren Verlaufsformen die betroffenen Teile des Darms entfernt werden müssen.

Stammzellentherapie bei entzündlichen Darmerkrankungen

Etliche Studien wecken die Hoffnung, endlich eine Alternative zur herkömmlichen Behandlung gefunden zu haben. So ist Wissenschaftlern in einem experimentellen Versuchsansatz mit Mäusen der Nachweis gelungen, dass eine Therapie mit adulten Stammzellen bei Morbus Crohn sehr effektiv helfen kann.

Die Vermutung liegt nahe, dass sich diese Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen lassen, was mittlerweile auch durch Studien an menschlichen Probanden belegt wurde. Internationale klinische Studien zeigen, dass körpereigene Stammzellen vor allem bei autoimmunologisch bedingten Erkrankungen helfen können. Auch der klinische Alltag in auf Stammzellen spezialisierte Behandlungszentren belegt dies seit Jahren: So setzen wir in meiner Ordination seit mehreren Jahren körpereigene Stammzellen in der Therapie von entzündlichen Darmerkrankungen ein.

Ein wesentlicher Punkt bei der Wirkung scheint die Dosis und die Frequenz der Stammzellgaben zu sein. Je schwerer die Erkrankung, desto höhere Dosen sollten gegeben werden und desto eher sind Therapiewiederholungen ratsam.

Somit besteht die Hoffnung, auf Cortison und operative Eingriffe bald verzichten zu können bzw. solche Maßnahmen nur ganz kurz, während eines akuten Schubes einsetzen zu müssen. Da Stammzellen ganz allgemein eine Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes der Patienten/innen bewirken können, würde man so den Körper in seinem Kampf gegen die Krankheit unterstützen, statt nur Symptome zu behandeln.

Ich halte Sie jedenfalls in meinem Blog auf dem Laufenden.

Ihr DDr. Heinrich

Sportverletzungen mit Stammzellen aus Fett behandeln

Regenerative Therapie mit körpereigenen Stammzellen als Alternative zu operativen Eingriffen – Studien belegen hohes therapeutisches Potential von Stammzellen aus Körperfett

Wien (24.2.2016) — Weltweit werden zahlreiche Studien über das regenerative Potential von Stammzellen aus Körperfett durchgeführt. Im Rahmen der kürzlich veröffentlichten Doppelblindstudie ADIPOA aus Würzburg und Montpellier wurden 18 Patienten/innen mit Kniegelenksarthrose (Gonarthrose) erfolgversprechend mit körpereigenen (autologen) Stammzellen behandelt.

Gerade in der Skisaison sind auch Sportunfälle wieder ein Thema. Täglich wird von neuen Unfällen auf der Piste berichtet. Lange Genesungszeiten und Schmerzen sind die Folge. Die neuen Therapien mit körpereigenen Stammzellen erscheinen zur Behandlung von Knorpelschäden und Verletzungen von Knochen, Gelenken und Muskeln sehr vielversprechend. Stammzellen sollen dabei eine Regeneration der geschädigten Körperteile bewirken.

„Verletzungen von Gelenken und anders bedingte Gelenksabnutzungen, die noch nicht allzu weit fortgeschritten sind, scheinen aus einer Stammzellbehandlung den größten therapeutischen Nutzen zu ziehen“, erläutert DDr. Karl-Georg Heinrich, auf dem Gebiet der ästhetischen Chirurgie und regenerativen Medizin tätiger Arzt aus Wien, das große Potenzial der Behandlung mit körpereigenen Stammzellen.

Die aus dem Eigenfett gewonnenen Stammzellen eignen sich zur Regeneration geschädigter Knochen, Knorpel und Gelenke. Sie finden in der Behandlung von Sportverletzungen sowie von Gelenksverschleiß Anwendung, aber auch bei Verletzungen nach Unfällen, degenerativen Erkrankungen wie Arthrose und in der ästhetischen Medizin, etwa zur Verjüngung von Gesicht und Haut. Ein Vorteil dieser Therapien ist, dass eine örtlichen Betäubung des betroffenen Gewebes ausreicht und auf eine Vollnarkose verzichtet werden kann.

Weltweit ist die Ordination Clinic DDr. Heinrich® eines der wenigen Zentren für Therapien mit Stammzellen aus Eigenfett, denen laut medizinischer Studienlage ein hohes Erfolgspotenzial inne liegt. Stammzellen gibt es in allen Organen und Körpergeweben, eine besonders hohe Dichte findet sich im Fettgewebe. Für die Gewinnung von körpereigenen Stammzellen kann daher vorteilhafterweise auf Fett zurückgegriffen werden, das relativ leicht – mittels Fettabsaugung – zugänglich ist. Nach Isolierung und spezieller Aufbereitung der Stammzellen werden diese lokal in die betroffene Körperstelle injiziert oder intravenös verabreicht.

Der Eingriff mit körpereigenen Stammzellen erfolgt ambulant, wodurch die Mobilität der Patienten direkt nach dem Eingriff sichergestellt ist. In Kombination mit einer Stammzelltherapie bei Gelenksschäden sind Physiotherapie, spezielles Training, oder eine symptomatische Schmerztherapie sinnvoll.

Weitere Informationen: https://stammzelltherapie-wien.com/

Kontakt:
Ordination Clinic DDr. Heinrich®
Ansprechpartner: Herfried Wagner
E-Mail: info@ddrheinrich.com
Web: http://ddrheinrich.com/
Tel.: +43 1 532 18 01

Kira Grünberger: Helfen Stammzellen aus Fett auch bei Querschnittlähmung?

Der tragische Fall unserer nach einem Unfall querschnittgelähmten österreichischen Sportlerin Kira Grünberger ging durch alle Medien. Mit viel Mut und Optimismus meistert sie seither ihr schweres Schicksal. Kürzlich traf ich sie bei der Gala Women of the Year Awards 2015, wo sie von Uschi Fellner-Pöttler eine verdiente Auszeichnung erhielt. Ich nützte die Gelegenheit, um ihr und ihrem Freund von einem hoffnungsspendenden Vortrag auf einem Stammzellkongress zu erzählen, den ich im Sommer 2015 in Cleveland (USA) besucht hatte:

Ein querschnittgelähmter Patient konnte nach mehreren hochdosierten Injektionen von körpereigenen Stammzellen wieder mit Hilfe von Krücken gehen. Darüber wurde auf diesem Kongress berichtet, der von weltweit führenden Medizinern und Forschern besucht wurde, um sich über die therapeutische Nutzung von Stammzellen auszutauschen. Beim behandelten Patienten zeigte sich infolge der Behandlung eine immense Regeneration der Nervenleitfähigkeit. Noch spricht man zwar nicht von einer vollständigen Heilung, sehr wohl aber von einer wesentlichen Linderung der Lähmungserscheinungen.

Es ist wichtig zu betonen, dass sehr hohe Stammzellmengen über einen längeren Zeitraum in mehreren Injektionsserien injiziert werden mussten, ehe sich plötzlich diese dramatische Besserung einstellte.

Weltweit sind mehr als zwei Millionen Menschen von einer Querschnittlähmung betroffen. Die Folge sind Lähmungen von Beinen und Armen sowie von Organen. Häufige Ursachen sind Verletzungen durch Sport und Unfälle. Die Zahl der Neuerkrankten nimmt weltweit besonders durch Sportunfälle kontinuierlich zu. Die Schäden an der Wirbelsäule führen zum Ausfall versorgender Nerven und damit zum Ausbleiben der Muskeltätigkeit.

Für Patienten mit Lähmungen ist es besonders wichtig, Beweglichkeit und Mobilität wiederzuerlangen und dadurch mehr Lebensqualität zu gewinnen. Stammzellen aus Eigenfett können offenbar dazu beitragen, die zugrundeliegende Verletzung zu heilen und die Symptome zu vermindern.

In meiner Ordination werden seit mehreren Jahren erfolgreiche Therapien mit Stammzellen aus dem körpereigenen Fett der Patienten durchgeführt. Mesenchymale Stammzellen aus Eigenfett sind durch verschiedene Mechanismen imstande, zu regenerieren. Auch Nervenleiden wie ALS oder Folgen von Diabetes wurden bereits erfolgreich mit Stammzellen behandelt, genauso wie Erkrankungen der Gelenke und Herz-Kreislauf-Probleme.

Die für die Stammzelltherapie benötigten autologen Stammzellen werden üblicherweise aus einer kleinen Menge Körperfett des Patienten extrahiert, die durch eine gewebeschonende Fettabsaugung mit Mikrokanülen gewonnen wird. Aus dem Fett werden in einem komplexen und aufwendigen Verfahren die enthaltenen Stammzellen isoliert. Die Stammzellen werden unmittelbar darauf entweder lokal in betroffene Areale oder Organe injiziert oder dem Körper mittels Infusion zugeführt. Die Stammzellbehandlung erfolgt ambulant unter schonender örtlicher Betäubung.

Obwohl wir grundsätzlich auch eine Stammzelltherapie wie jene, über die in Cleveland berichtet wurde, an Kira in meiner Ordination in Wien durchführen könnten, musste ich ihr leider raten, Hilfe im Ausland zu suchen. Wegen der in der EU seit 2013 geltenden Verbotsnormen dürfen wir die für derartige Behandlungen nötigen, im Labor expandierten, körpereigenen Stammzellen nicht therapeutisch verwenden. Argumentiert wird seitens der Behörden mit der „nicht ausreichenden Studienlage“ und mit der „Patientensicherheit“. Betroffene Patienten müssen trotz beeindruckender Studienerfolge ins ferne Ausland reisen, um unbeschränkten Zugang zu Therapien mit ihren körpereigenen (!) Zellen zu bekommen.

Natürlich ist dies eine schwer überwindbare Hürde für betroffene, mobilitätseingeschränkte Patienten wie Kira, die Heilung suchen. Ich bin aber überzeugt, der Druck seitens Patienten und Ärzte auf die Behörden in der EU wird mit jeder weiteren erfolgreichen Studie weiter wachsen und letztlich dazu führen, dass Behandlungen mit körpereigenen Stammzellen auch dann erlaubt sind, wenn die körpereigenen Zellen des Patienten im Labor vermehrt (= „expandiert“) wurden. Bemerkenswert: Die Ärzte, die beim MSC Cleveland über diese und andere erfolgreiche Studien berichteten, sind sich längst einig, dass die Therapie mit expandierten körpereigenen Stammzellen sicher ist.

Alle Gesundheitsbehörden in Europa, insbesondere die Swissmedic und die EMA, sind also aufgerufen, Patienteninteressen gegenüber finanziellen Interessen der Pharmainvestoren den Vorzug zu geben! Schließlich geht es um nicht weniger als das Recht auf den eigenen Körper und darauf, seine köpereigenen Zellen für Besserung und vielleicht sogar Heilung bei vielen sonst unheilbaren Leiden und Verletzungsfolgen einzusetzen, meint

Ihr DDr. Heinrich

Behandlung von Haarausfall: Stammzellen oder PRP?

Ein Patient möchte zum Problem Haarausfall bei Männern wissen:

Was ist besser gegen androgene Alopezie? PRP oder Stammzellbehandlungen? Was ist der Grund für den Preisunterschied der beiden Haarbehandlungen?

Körpereigene Stammzellen sind wirkungsvoller, aber auch aufwendiger in der Aufbereitung und daher teurer. Im Rahmen der Stammzellbehandlung wird übrigens meist auch zusätzlich PRP (Platelet-Rich Plasma) gegeben.

Für eine Stammzelltherapie bei Haarausfall wird dem Patienten eine kleine Menge an Fett mittels schonender Mikrokanülen abgesaugt, das daraufhin zur Stammzellgewinnung herangezogen wird. Die aus dem Fett gewonnenen Stammzellen werden unmittelbar darauf in die Kopfareale injiziert, an denen der Haarwuchs gesteigert werden soll. Die Stammzellen induzieren die Bildung von Haarfollikeln, indem sie wachstumsfördernde Signale abgeben. Es handelt sich dabei um einen ambulanten Eingriff, der in lokaler Anästhesie stattfindet und zwischen 30 Minuten und 2 Stunden dauert.

Die ebenfalls ganz natürliche Wirkungsweise des PRP (Platelet-Rich-Plasma) Gewebshormonen, sogenannten „Wachstumsfaktoren“, die aus dem eigenen Blutplasma des Patienten stammen. Im ersten Schritt der Behandlung wird dem Patienten eine kleine Menge Blut abgenommen. Anschließend werden daraus isolierte wertvolle Blutplättchen in die Kopfhaut injiziert. Wichtiger Unterschied in der Wirkung zu einer einer Stammzellbehandlung ist die kürzere Wirksamkeit der PRP-Behandlung: Sie muss einmal pro Jahr wiederholt werden.

Beide Behandlungen, ob separat oder kombiniert durchgeführt, stellen in vielen Fällen eine natürliche Alternative zur aufwendigen und häufig nicht problemlosen Haartransplantation dar und tragen zur Wiederherstellung von dichtem und vitalem Haar bei.

Ihr DDr. Heinrich

Stammzelltherapie bei Haarausfall: Studie bestätigt Wirkung

Wie Sie als Leser/in meines Blogs wissen, arbeiten wir in unserer Ordination in Wien schon länger mit Stammzelltherapie bei Haarausfall und konnten sehr ermutigende Ergebnisse erzielen.

Eine neue Studie aus den USA bestätigt nun, dass Männer und Frauen mit schütterem Haar zu Recht neue Hoffnung schöpfen können: Sie belegt die positive Wirkung von Stammzellen auf den Haarwuchs. Genetisch bedingter Haarausfall (Alopezie) war bis dato medizinisch gesehen eine große Herausforderung. Viele Patienten, die unter Haarverlust leiden, kann künftig eine aufwendige Einzelhaartransplantation, wie sie standardmäßig durchgeführt wurden, erspart bleiben.

Verantwortlich dafür sind therapeutisch breit nutzbare Eigenschaften der Stammzellen, die unter anderem neuen Haarwuchs bewirken. Die Stammzellen wurden aus dem Fettgewebe der Patienten gewonnen. Bei 9 von 10 Patienten konnte im Rahmen der US-Studie ein überaus zufriedenstellendes Ergebnis durch Injektion der Stammzellen in die betroffenen Bereiche erreicht werden: So kam es im Laufe eines halben Jahres je nach Stadium der Alopezie zu einem Anstieg der Haardichte um 17 bis 29 Prozent. Betroffenen Personen könnte durch eine solche Injektionstherapie sanft geholfen werden.

Auch bei uns wird dem Patienten zu Beginn eine kleine Menge an Körperfett mittels gewebeschonender Mikrokanülen abgesaugt. Die unmittelbar darauf aus dem Fett gewonnenen Stammzellen werden anschließend in betroffene Kopfareale injiziert. Die Stammzellen führen zu einer Neubildung von Haarfollikeln, indem sie wachstumsfördernde Signale abgeben. Der halb- bis zweistündige Eingriff erfolgt ambulant und unter lokaler Betäubung.

Eine weitere Möglichkeit zur Behandlung von Haarausfall ermöglicht Platelet-Rich-Plasma (PRP) aus dem Blut des Patienten. Mit der regenerativen Kraft von Blutplättchen (Thrombozyten) und Wachstumsfaktoren aus dem Blut kann der Haarwuchs angeregt werden. Diese Behandlung ist deutlich einfacher, als die Stammzelltherapie, ist aber nicht so wirksam und sollte einmal jährlich wiederholt werden.

Meist kombinieren wir beide Behandlungen, weil sich gezeigt hat, dass PRP die Aktivität von injizierten Stammzellen anregt. Diese therapeutische Synergie bewirkt dichteren und nachhaltigeren Haarwuchs.

Ihr DDr. Heinrich