Krone: Was kann ich für meine Gelenke tun?

Arthrose und Gelenksbeschwerden: Behandlung mit Stammzellen hilft bei schadhaften „Scharnieren“

Fast jeder sechste Österreicher leidet unter Gelenksproblemen. Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit bedeuten für Betroffene einen großen Verlust an Lebensqualität. Neben altersbedingter Abnützung und Überbelastung in Sport, Beruf oder Alltag führen Verletzungen und Übergewicht zu Schäden an Knien, Hüften und anderen Gelenken.

Doch was tun, wenn die Gelenke einmal schmerzen? Allgemein gilt: Rechtzeitig professionelle Hilfe suchen, um weitere Schäden möglichst zu vermeiden. In der Ordination des Wiener Arztes DDr. Karl-Georg Heinrich steht die schonende Behandlung von Gelenksbeschwerden im Mittelpunkt. Der Mediziner erklärt, was wir selbst für unsere Gelenke tun können und welche neuen Behandlungsoptionen die Medizin bei Erkrankungen der Gelenke bietet.

Arzt DDr. Heinrich behandelt Gelenke mit Stammzellen aus Körperfett.

Was tun, wenn die Gelenke weh tun?

DDr. Heinrich: Schmerzen, Knacken im Gelenk und Steifheit sind Warnzeichen, die darauf hinweisen, dass dort ein Schaden entsteht. Jedenfalls ist es ratsam, die Ursache durch ein Röntgen oder MRT abklären zu lassen. Wird eine Abnützung oder eine Arthrose festgestellt, ist es wichtig, sofort zu handeln. Das eigene Gelenk soll möglichst lang erhalten bleiben.

Gibt es wirkungsvolle Behandlungen als Alternative zur Gelenksprothese?

DDr. Heinrich: Behandlungen mit körpereigenen Stammzellen können bei Gelenksabnützungen und Arthrosen helfen. Stammzellen sind im Körper für Reparaturen am Gewebe zuständig. Besonders viele Stammzellen befinden sich im Körperfett. Bei der Behandlung bringen wir Stammzellen aus dem Körperfett des Patienten dorthin, wo Regeneration benötigt wird – zu den schadhaften Gelenken.

Ziel ist es, Schmerzen zu lindern und verlorene Beweglichkeit wieder zurückzugewinnen. Belastende Operationen in Vollnarkose, eine Gelenksprothese und damit verbundene aufwendige Rehabilitation sollen vermieden werden. Alle Gelenke können mit dieser neuen Methode behandelt werden: Knie, Hüften, Sprunggelenke, die Wirbelsäule und Gelenke der Hände und Füße.

Wie wird eine Behandlung mit Fett-Stammzellen bei Arthrose durchgeführt?

DDr. Heinrich: Die Behandlung von Arthrose und Knorpelschäden mit Stammzellen erfolgt mit einer speziellen, minimalinvasiven Technik: Eine kleine Menge Körperfett wird abgesaugt, die im Körperfett enthaltenen Stammzellen werden für die Behandlung des betroffenen Gelenk verwendet. Der Eingriff erfolgt ambulant, Patienten können sofort nach Hause entlassen werden.

Die Gelenksbehandlung mit Stammzellen erfolgt in örtlicher Betäubung. Sie bietet somit auch jenen Patienten, für die ein Eingriff in Vollnarkose nicht in Betracht kommt, eine schonende Alternative. Voraussetzung ist ein allgemein stabiler Gesundheitszustand, es gibt keine Altersgrenze.

Was kann ich selbst vorbeugend für meine Gelenke tun?

DDr. Heinrich: Zur Vorbeugung oder bei leichten Beschwerden empfiehlt sich Schonung und eine Umstellung des Lebensstils. Zugleich ist eine gute Versorgung der Gelenke mit den erforderlichen Nährstoffen wichtig. Ich empfehle, regelmäßig für einige Monate geeignete Nährstoffe einzunehmen. Verfügt der Körper über die nötigen Bausteine in ausreichender Menge, kann er Knochen und Gewebe besser intakt halten.

Informationen
Ordination DDr. Karl-Georg Heinrich
Landhausgasse 2,
1010 Wien.
Kontakt: ☎ 01/532 18 01
info@ddrheinrich.com
www.ddrheinrich.com

Erschienen in der Krone am 8.10.2019.

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