EU plant Ärzten Behandlung von Patienten zu verbieten!

„Investorenschutz“ der Pharmaindustrie ist für die EU wichtiger als Therapiefreiheit der Ärzte/innen, die zum Nutzen ihrer Patienten/innen erforderlich ist.

Erinnern Sie sich an meinen Blog Wie aus der „Mumie“ Imhotep der Gott der Medizin wurde…? Der geniale Arzt und Wesir Imhotep baute 2.600 Jahre vor Chr. nicht nur die erste Stufenpyramide der Geschichte für seinen Pharao Djoser, sondern reformierte die gesamte bekannte Heilkunde. Seine Einwirkung auf die Medizin war so stark, dass er noch in der Antike die Lehren Galens und noch im Mittelalter die Schriften Avicennas beeinflusste. Was wäre wohl damals, im Ägypten der 3. Dynastie, geschehen, wenn Verwaltungsbeamte seines Pharaos ihm vorgeschrieben hätten, wie er Medizin zu betreiben hätte? Welchen Unfug hätten diese wohl von ihm verlangt?

In genau so einer Situation befinden wir uns gerade: Verwaltungsbeamte der EU schreiben Ärzten/innen im Auftrag der EU-Kommission (eines demokratisch nichtlegitimierten Gebildes) vor, welche Therapien sie nicht mehr durchführen dürfen. Konkret Therapien mit menschlichen Zellen, die ab sofort ausschließlich Pharmafirmen vorbehalten bleiben sollen. Der Kunstgriff sieht so aus: Man macht menschliche Zellen zu „zulassungspflichtigen Arzneimitteln“ und entzieht sie damit sowohl den Ärzten/innen als auch den Patienten/innen, weil natürlich so ein Zulassungsprozess schwierig, zeitaufwendig und extrem teuer ist. Was Wunder, dass sehr zum Leidwesen der European Medicines Agency (EMA) kaum derartige Arzneimittel der besonderen Art beantragt werden. Und dies, obwohl dieses Zulassungsverfahren ja vorgeblich „nur der Patientensicherheit“ dienen soll ;-).

Dem will die Kommission nun durch noch mehr Druck und Restriktion gegensteuern: Halten Sie sich fest – die neueste Regelung sieht allen Ernstes vor, dass auch körpereigene Zellen (!) vor einer Therapie am eigenen Körper (!) erst bei der European Medicines Agency (EMA) als Arzneimittel zugelassen werden müssen. Damit ist das Heilpotential von menschlichen Zellen Ärzten/innen und Patienten/innen entzogen! Was sagen unzählige chronisch Kranke dazu, die an Amyotropher Lateralsklerose (ALS), Arthrose, Durchblutungsstörungen, Sklerodermie leiden? Man kann nur hoffen, sie werden Brüssel ihre Meinung sagen!

Als von Industrielobbies gesteuerter Elefant im Porzellanladen der Demokratie wird sich diese EU samt ihrer Kommission und der EMA weiter nachhaltig beim Volk unbeliebt machen! Daran werden auch von Steuergeldern bezahlte Jubelkampagnen in den Medien nichts ändern!

Ihr DDr. Heinrich

Besserung bei Alzheimer mit Stammzellen aus Körperfett?

Morbus Alzheimer ist eine Erkrankung der Nerven des Gehirns. Sie tritt hauptsächlich im hohen Alter auf und gilt als schwere Bürde. Ausgelöst wird sie durch das Anhäufen von fehlerhaften Proteinen im Gehirn. Dieser Proteinmüll sammelt sich in den Gehirnzellen an und blockiert deren normale Funktion. Je mehr Müll sich über die Zeit ansammelt, desto schwerer wird das Erscheinungsbild der Krankheit.

Anfangs wiederholen sich Betroffene häufiger, dann verlernen sie bereits Gelerntes wie das Kochen oder den Umgang mit elektronischen Geräten. Schlussendlich vergessen sie den Umgang mit Geld, verlegen Gegenstände, verwahrlosen und können keine sozialen Kontakte aufrechterhalten. Ein fast genauso schweres Schicksal trifft die Angehörigen aufgrund des hohen Pflegebedarfes.

Diese aussichtslose Situation könnte möglicherweise bald passé sein – aktuelle Untersuchungen an Mäusen weisen in eine interessante Richtung: Bei einer Studie wurden Stammzellen aus menschlichem Fettgewebe (Adipose-Derived Stem Cells, ADSC) entnommen und den kranken Mäusen über eine Vene in den Blutkreislauf verabreicht. Diese Stammzellen erreichten genauso das Gehirn wie Stammzellen, die direkt in Hirngefäße injiziert wurden. Somit ist auch bei Nervenerkrankungen im Gehirn ein einfacher Zugangsweg gesichert.

Die im Rahmen der Stammzelltherapie zugeführten Stammzellen aus Fettgewebe wirkten im weiteren Verlauf auf verschiedene Weise. Sie konnten den Proteinmüll vermindern, weitere Ansammlung verhindern und gaben nervenschützende Signale an ihre Umgebung ab. Das eigentlich Interessante war jedoch der Unterschied zwischen behandelten und unbehandelten kranken Mäusen. Da man mit diesen Tieren nicht direkt sprechen kann, um eine Heilung festzustellen, wurde mit den Mäusen ein Weg durch eine Art Labyrinth trainiert. Die behandelten Mäuse konnten sich nach ein paar Trainingseinheiten den Weg merken und fanden so schneller zum Ziel als die unbehandelten Mäuse. Diese mussten, trotz Training, durch das ständige Vergessen bedingt, immer wieder von neuem alle Gänge durchsuchen, bis sie zum Ziel gelangten.

Die Wirksamkeit der Stammzellen aus Fettgewebe konnte also sowohl auf zellulärer Ebene als auch im wirklichen „Mäuseleben“ gezeigt werden. Diese Therapie wirkt heilend bei bereits bestehenden Symptomen sowie schützend vor der Erkrankung an sich.

Aufgrund dieser und ähnlicher vielversprechender Studienergebnisse führen wir in unserer Ordination Clinic DDr. Heinrich® Therapien mit körpereigenen Stammzellen aus Fett auch an Menschen, die unter bestimmten Erkrankungen des Nervensystems leiden, durch.

Bei der Stammzellbehandlung wird zuerst eine kleine Fettmenge schonend in örtlicher Betäubung abgesaugt, aus der mesenchymale Stammzellen gewonnen werden. Die Stammzellen werden unmittelbar darauf entweder – wie in der Studie an den Mäusen – systemisch zugeführt oder lokal im Bereich geschädigter Nerven injiziert. Im Fall der systemischen Zufuhr finden die Stammzellen selbständig den Weg zu den Baustellen des Körpers, an denen ihr regeneratives Potential benötigt wird.

Ihr DDr. Heinrich

Platelet-Rich Plasma (PRP) und Stammzellen helfen bei der Heilung von Sportverletzungen

Nach Angaben des American Journal of Sports Medicine wird Platelet-Rich Plasma (PRP) sehr häufig bei Sportlern/innen angewendet. Platelet-Rich Plasma wird aus dem eigenen Blut des/der Patienten/in hergestellt, es enthält Wachstumsfaktoren und biologisch aktive Proteine, die sich positiv auf die Heilung und Regeneration von Muskeln, Knochen, Sehnen und Bändern auswirken.

Platelet-Rich Plasma ist sehr einfach und kostengünstig zu gewinnen und könnte sportverletzungsbedingte Operationen mit ihren Ausfallzeiten bei professionellen Athleten/innen reduzieren. Darüber hinaus wird PRP zur Hautverjüngung und zur Haarwuchstherapie eingesetzt.

Wen wundert es also, dass mehr und mehr Athleten/innen Platelet-Rich Plasma bzw. aus eigenem Fett gewonnene Stammzellen nach Traumen und Verletzungen sowie Gelenksproblemen und Arthrosen anwenden lassen, um die Unsicherheit und Ausfallzeiten von Operationen zu vermeiden?

Noch wirksamer als Platelet-Rich Plasma dürfte die Injektion von körpereigenen, aus Fett gewonnenen mesenchymalen Stammzellen sein (Stromal Vascular Fraction, SVF) sein. Mittlerweile profitieren viele Sportler/innen weltweit von dieser Behandlung, die nur eine geringe Fettabsaugung von rund 20 bis 50 Millilitern Körperfett erfordert, etwas, das selbst athletische Körper hergeben sollten. Die Stammzellen werden isoliert und in die verletzten Gelenke, Muskeln oder Sehnen injiziert.

Im Gegensatz zu Blutdoping sind Platelet-Rich Plasma sowie körpereigene Stammzellen für die Verwendung durch Sportler legal. Im Jahr 2011 entfernte die Welt-Anti-Doping-Agentur Platelet-Rich Plasma von der Liste der verbotenen Substanzen. Wachstumsfaktoren aus Eigenblut und körpereigene Stammzellen sind kein Doping – sie fördern die Heilung.

Ihr DDr. Heinrich

Stammzellen aus Fett helfen bei Durchblutungsstörungen und Sklerodermie

Neue Studie belegt hohes therapeutisches Potential von Stammzellen aus Körperfett

Wien (7.10.2014) — Im Rahmen einer kürzlich veröffentlichten Studie aus Marseille wurden 12 Patientinnen mit Durchblutungsstörungen in den Fingern (Morbus Raynaud) erfolgversprechend mit körpereigenen (autologen) Stammzellen behandelt. Die Durchblutungsstörungen waren von der autoimmunen Bindegewebserkrankung Sklerodermie ausgelöst worden. Sklerodermie ist derzeit nicht heilbar. Nach aktuellem Stand der ärztlichen Wissenschaft lässt sich der Krankheitsverlauf lediglich verlangsamen bzw. zuweilen aufhalten.

„Es mehren sich Hinweise, dass Sklerodermie und andere Autoimmunerkrankungen durch Behandlungen mit adulten, körpereigenen Stammzellen positiv beeinflusst werden können“, erläutert DDr. Karl-Georg Heinrich, einer der ersten Ärzte Europas, der Therapien mit Stammzellen aus dem Eigenfett des/der Patienten/in durchführt. Körpereigene Stammzellen werden in seiner Ordination Clinic DDr. Heinrich® zur Behandlung degenerativer Erkrankungen, Durchblutungsstörungen, Arthrosen und Nervenleiden sowie zur Hautverjüngung eingesetzt.

Den Patientinnen der Marseiller Studiengruppe wurde eine Suspension aus Stammzellen aus Körperfett (Stromal Vascular Fraction, SVF) lokal injiziert. Die Behandlungen verliefen ohne Nebenwirkungen, bei allen Patientinnen zeigte sich eine signifikante Besserung.

In der Wiener Ordination von DDr. Heinrich werden Stammzelltherapien mit körpereigenen mesenchymalen Stammzellen aus Fettgewebe (Adipose-Derived Stem Cells, ADSC) ambulant in örtlicher Betäubung vorgenommen. Zuerst wird eine kleine Fettmenge schonend durch Fettabsaugung mit Mikrokanülen gewonnen. Die daraus in einem aufwendigen Laborverfahren isolierten Stammzellen werden unmittelbar danach – je nach Indikation – entweder lokal beim betroffenen Organ oder Gewebe bzw. systemisch injiziert. Bei systemischer Zufuhr (meist intravenös mittels Infusion) scheinen die Stammzellen selbständig den Weg zu jenen Baustellen im Körper zu finden, an denen ihre regenerative und heilende Wirkung benötigt wird. Oft sind Behandlungswiederholungen empfehlenswert.

„Auch in meiner Ordination haben wir Fälle von Sklerodermie und anderen Autoimmunerkrankungen behandelt“, berichtet DDr. Heinrich. „Darunter war auch eine Patientin mit Sklerodermie, die vor allem unter der pergamentartigen Veränderung der Haut ihrer Hände litt. Bei Sklerodermie kommt es, abgesehen von Durchblutungsstörungen, oft zu solchen Hautveränderungen, die sich unserer Erfahrung nach gut mittels Stammzellinjektionen behandeln lassen.“

Zusätzlich, so die Empfehlung des Mediziners, sollten bei Sklerodermie auch intravenöse Infusionen mit körpereigenen Stammzellen erfolgen, weil bei systemischen Autoimmunerkrankungen auch eine systemische Anwendung wichtig ist.

Weitere Informationen: https://stammzelltherapie-wien.com/

Kontakt:
Ordination Clinic DDr. Heinrich®
Ansprechpartner: Herfried Wagner
E-Mail: info@ddrheinrich.com
Web: http://ddrheinrich.com/
Tel.: +43 1 532 18 01

Behandlung von Nervenschäden mit Stammzellen aus Körperfett?

Ein Glas in die Hand nehmen oder die Stufen hinaufgehen ist für uns so normal wie der tägliche Sonnenaufgang. Doch es gibt Krankheiten, die dies deutlich erschweren oder sogar unmöglich machen, wie die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Eine an sich seltene Erkrankung, die zur Zeit vor allem deshalb in den Medien ist, weil Prominente sich zugunsten einer ALS-Charity-Initiative mit Eiswasser überschütten lassen.

Auch Verletzungen können dazu führen, dass man seine eigenen Muskeln nicht mehr steuern kann.

Wenn ein Nerv beschädigt wird, gelangt das Signal vom Gehirn nicht mehr zum Muskel und dieser kann, obwohl er gesund ist, seine Aufgabe nicht erfüllen. Im weiteren Verlauf schrumpft der unbenutzte Muskel und die Patienten/innen können den betroffenen Körperteil nicht mehr gezielt bewegen.

In einer Studie wurden an Ratten solche Nervendefekte mittels Stammzellen aus Eigenfett behandelt. Dabei zeigte sich, dass durch die Stammzelltherapie der Nerv schneller heilt, die Muskelfunktionalität wieder steigt und die Entzündung verringert wird. Man stellte sogar fest, dass verabreichte Stammzellen zum geschädigten Nerv wandern, um dort gezielt wirken zu können.

Bedeutet dies, Nervenregeneration ist möglich, man kann Nervendefekte mittels Stammzellen auch beim Menschen heilen? Natürlich ist Zurückhaltung bei Heilversprechen geboten. Zumindest ist ein gewisser Optimismus angebracht. Betroffene wissen, dass selbst ein kleiner Gewinn an Eigenständigkeit, welche mit einer verbesserten Kontrolle über die Muskeln einhergeht, sehr viel zählt. Je früher diese Methode angewendet wird, desto günstiger sind wahrscheinlich die therapeutischen Aussichten.

In unserer Ordination führen wir Therapien mit Stammzellen aus körpereigenem Fett durch. Dabei wird zuerst unter örtlicher Betäubung eine kleine Menge Fett abgesaugt, aus der in einem aufwendigen Laborverfahren die enthaltenen Stammzellen (Stromal Vascular Fraction, SVF) gewonnen werden. Anschließend werden die Stammzellen lokal in die betroffenen Körperstellen injiziert oder – abhängig von der Indikation – dem Körper intravenös zugeführt. Durch ein als „Homing“ bezeichnetes Prinzip wandern die intravenös verabreichten Stammzellen zu den Körperregionen, in denen sie ihre heilende Wirkung entfalten können.

Ihr DDr. Heinrich

Können wir bald wie die Molche Wunden narbenlos verheilen und Gliedmaßen nachwachsen lassen?

Als Kind war ich fasziniert von der bunten Welt der Molche. Diese Verwandten der Frösche verbringen den Frühling und den Sommer im Wasser von Tümpeln und Teichen, um sich dort zu paaren und Eier zu legen. Die Männchen sehen dann aus wie kleine Wasserdrachen mit ihren zackigen Rückenkämmen.

Seinerzeit durften wir Knaben noch ein paar Molche fangen und in unsere Aquarien setzen. Heute ist das aus Naturschutzgründen verboten. Einer meiner Aquariengäste, ein Kammmolch aus Oberösterreich, hatte im Kampf mit irgendeinem Raubtier den halben Schwanz und den linken Fuß verloren. Während der Zeit bei mir im Aquarium konnte ich beobachten, wie sich sowohl der Schwanz, als auch der Fuß mit allen Zehen vollständig regenerierte. Die Wunden blieben dabei solange offen, bis alles komplett war. Keinerlei Narbe blieb zurück – faszinierend!

Nun konnte von einer Forschungsgruppe aus China ein Peptid aus der Haut eines Molches isoliert werden, dem man eine wichtige Funktion in dieser Selbstheilungsfähigkeit der Molche zuschreibt. Es heißt Tylotoin und wirkt ähnlich dem Epidermal Growth Factor (EGF), einem Wachstumsfaktor, den wir seit längeren bei Hautbehandlungen einsetzen. Tylotoin regt die Vermehrung von Hautzellen, Bindegewebszellen und Blutgefäßzellen an. Weiters führt es zur Ausschüttung von Gewebshormonen und Zytokinen, wie Transforming Growth Factor β1 (TGF-β1) und Interleukin 6 (IL-6), die bei der Wundheilung eine wichtige Rolle spielen.

Zur Zeit erscheint die Wundbehandlung mit körpereigenen, mesenchymalen Stammzellen sehr erfolgversprechend und eine Reihe von Ärzten weltweit setzt sich mit dieser Therapie auseinander. Allerdings ist auch mit Stammzellapplikation noch keine komplett narbenfreie Verheilung möglich.

Können wir mithilfe von Peptiden wie Tylotoin vielleicht bald Wunden komplett narbenlos verheilen lassen oder gar ganze Gliedmaßen zur Regeneration bringen? Ich werde Sie auf dem Laufenden halten,

Ihr DDr. Heinrich

Gestörte Wundheilung mit Stammzellen aus Körperfett unterstützen?

Die Stammzellforschung erobert immer weitere Gebiete der Medizin. Bei Krankheiten, wo die heutige Medizin an ihre Grenzen stößt, wird zunehmend das Potential der Heilkräfte unserer körpereigenen Stammzellen erforscht und nutzbar gemacht.

So gibt es inzwischen Hinweise, dass die aus Fettgewebe gewonnenen Stammzellen auch bei der Behandlung von Wundheilungsstörungen eingesetzt werden können. Der positive Effekt der Stammzellbehandlung schlecht heilender Wunden wird mittlerweile in mehreren Studien weltweit genauer untersucht.

Defekte der Haut entstehen jeden Tag bei den alltäglichsten Tätigkeiten. Ein gesunder Körper ist in der Lage, diese kleinen Schäden selbst zu behandeln und zu heilen. Wird aber der äußere Einfluss zu stark, zum Beispiel bei einer großflächigen Verbrennung, erfordert dies medizinische Hilfe. Doch selbst kleine Wunden können sich bei gestörter Wundheilung, wie etwa bei Patienten/innen mit Diabetes oder Durchblutungsstörungen, zu einem großen Problem entwickeln. Die Selbstheilungskräfte reichen nicht mehr aus. Hier kommen die Stammzellen mit ihrem erheblichen biologischen Potential ins Spiel:

Verbrennungen können mitunter tiefe Wunden verursachen. Eine neue Therapie mit Stammzellen wurde an Mäusen erprobt und festgestellt, dass die Verabreichung von aus Fett gewonnenen Stammzellen (Stromal Vascular Fraction, SVF) die Wundheilung nach Verbrennungen fördert. Die Wunden der behandelten Mäuse heilten besser, als die von Mäusen, die keine Stammzellen erhielten. Durch die verbesserte Heilung konnte darüber hinaus die Gefahr einer Infektion gesenkt werden.

Auch bei anderen Wunddefekten wie diabetischen Geschwüren oder durch Venenleiden entstandenen chronischen Wunden können Stammzellen aus Eigenfett den Körper bei der Heilung unterstützen. Die Stammzellen erneuern nicht nur die Haut, sondern dürften auch die Blutversorgung im beschädigten Gebiet verbessern, wodurch der Körper die Wunden besser in den Griff kriegen kann.

Ihr DDr. Heinrich

Haarausfall mit Stammzellen vorbeugen?

Immer wieder kommen jüngere Männer in meine Praxis, die mit 40 nicht so aussehen wollen, wie ihr Vater – mit (Halb-)Glatze. Um Haarausfall vorzubeugen lassen sie ihre Kopfhaut mit Stammzellen behandeln.

Dazu wird zunächst in örtlicher Betäubung eine kleine Menge Fett des Patienten abgesaugt, aus der die Stammzellen isoliert werden. Anschließend werden die gewonnenen körpereigenen Stammzellen in die Kopfhaut injiziert.

Hilft das? Nun, wir wissen, dass Stammzellen bei schütterem Haarwuchs und beginnendem Haarausfall gut wirken. Es kommt zu neuem Haarwuchs und damit zu einer Haarverdichtung. Daher wirken Stammzellen als Vorbeugung noch besser.

Bei vollständiger Glatze gibt es bis dato noch keine ermutigenden Resultate. Offenbar braucht es noch aktive Haarfollikel, damit die Stammzellen wirken. Und solche fehlen bei vollständiger Glatze.

Ein Grund mehr, schon rechtzeitig vorzubeugen.

Ihr DDr. Heinrich

Besserung bei Gelenksproblemen, Autoimmunerkrankungen und Durchblutungsstörungen mit Stammzellen aus Fett

Gibt es ein Panaceum, ein Heilmittel für jede Erkrankung? Natürlich nicht. Aber körpereigene Stammzellen aus dem Fettgewebe bergen ein erhebliches Heilpotential. Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass autologe, also körpereigene Stammzellen des/der Patienten/in bei einer Vielzahl ganz unterschiedlicher Erkrankungen eingesetzt werden können und zumindest eine Linderung und Besserung von Symptomen erzielt werden kann.

So bei Gelenksproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Nervenleiden, endokrinologischen Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, chronischen Erkrankungen, aber auch vielen anderen Krankheiten und Fehlfunktionen, die sich durch reparable Schwächen einzelner Organe oder Organsysteme auszeichnen.

Stammzellen aus Fett: Zellen mit Potential

Obgleich Stammzelltherapien zur Zeit als „experimentelle“ und „neuartige“ Therapien gelten und zahlreichen rechtlichen Einschränkungen unterworfen sind (z.B. ist die Verwendung von Spenderzellen, sogenannten allogenen Stammzellen, in der EU verboten), sind die regenerativen Fähigkeiten von Stammzellen bereits seit langem aus der Tiermedizin bekannt:

Es gibt langjährige sehr gute Erfahrungen beim therapeutischen Einsatz körpereigener Stammzellen an tausenden Hunden und Rennpferden. Die aus dem Eigenfett der Tiere extrahierten Stammzellen scheinen sich zur Regeneration geschädigter Gelenke, Knochen und Knorpel zu eignen. Darüber hinaus werden Stammzellen aus Körperfett auch bei anderen Krankheiten an Tieren mit Erfolg verabreicht.

Durch den Fortschritt in der Medizin können mittlerweile auch Menschen vom Heilpotential ihrer körpereigenen Stammzellen profitieren.

Erfreulicherweise mehren sich die positiven Studienergebnisse aus vielen Zentren weltweit, sodass wir in meiner Ordination in Wien bei bestimmten Krankheiten Therapien mit adulten Stammzellen aus Eigenfett am Menschen durchführen.

Therapeutische Anwendung der Stammzellen

Die Stammzelltherapie mit körpereigenen Stammzellen aus Fettgewebe erfolgt ambulant in örtlicher Betäubung. Zuerst wird eine kleine Fettmenge schonend durch Fettabsaugung mit Mikrokanülen gewonnen. Die daraus in einem aufwendigen Laborverfahren isolierten Stammzellen werden im Rahmen derselben Behandlung – je nach Indikation – entweder lokal beim betroffenen Organ oder Gewebe injiziert bzw. systemisch verabreicht. Oft sind Behandlungswiederholungen empfehlenswert.

Bei der systemischen Zufuhr (meist intravenös mittels Infusion) scheinen sich die Stammzellen selbständig den Weg zu jenen Baustellen im Körper zu suchen, an denen ihre regenerative und heilende Wirkung benötigt wird.

Vielversprechende Erkenntnisse aus der Welt der medizinischen Wissenschaft, die derzeit bekannte Therapien vielleicht in nicht allzu ferner Zukunft ersetzen könnten, meint

Ihr DDr. Heinrich

Dürfen Sie Ihre eigenen Stammzellen uneingeschränkt nutzen? (Teil 3)

Eine Stammzellbehandlung etwa eines/r Patienten/in mit fortgeschrittener Amyotropher Lateralsklerose (ALS) ist aus rechtlichen, medizinischen und ethischen Gründen nur in einem Schwerpunktkrankenhaus mit Rundumbetreuung auf der Intensivstation möglich. Wünschen solche Patienten/innen eine Stammzelltherapie, sind sie also Herausforderungen ausgesetzt. Denn der/die Patient/in muss in ein Land reisen, in dem diese Therapie an sich zulässig ist und dort ein Krankenhaus finden, wo es möglich ist.

Diese genannten rechtlichen Einschränkungen dienen vorgeblich der „Patientensicherheit“, tatsächlich wurden sie uns aber – wie andere Normen und Einschränkungen in der EU (Glühbirnen, Staubsauger etc.) – durch Lobbyisten der einschlägigen Industrie eingebrockt. Diese wünschte sich ein Monopol für in Planung befindliche (patentgeschützte) Stammzellmedikamente. Es geht also mehr um finanzielle Interessen als um die Sicherheit von Patienten/innen.

Was sagen Ärzte/innen und betroffene Patienten/innen dazu? Was sagen Sie dazu? Schreiben Sie mir Ihre Meinung!

Ihr DDr. Heinrich